Die Melonen Prinzessin

Laura und Susanne Peruzzi

Lona

Das sind Laura und ihre Mama Susanne kurz nachdem wir den Podcast aufgenommen – und eine ganze Dose selbst gebackener Vanillekipferl zusammengefuttert haben ;o)

Ich kennen Laura schon seit ihrer Geburt, weil ihre Mama Susanne eine Freundin und Sportpartnerin von mir ist. Und obwohl ich weiß, dass Laura etwas ganz Besonderes ist, hat sie mich mit ihrer Melonenprinzessin überrascht. Unglaublich,  welch kreative Welt in ihrem kleinen Köpfchen zuhause ist. Susanne ist Grafikdesignerin und hat ein unglaubliches Gespür für schöne Dinge. Auch mein Logo hat sie gezaubert. 

Für diesen Podcast treffen wir uns in meinem Corona- improvisierten Studio. Mit dabei ist auch Melanie Hofinger. Die junge Oberösterreicherin hat als Quereinsteigern sieben Buchhandlungen übernommen. Keine leichte Aufgabe in Zeiten von Lockdowns und wenig Unterstützung. Aber sie und ihr 40 Personen starkes Team lassen sich nicht unterkriegen. Wer richtig gute Beratung will, dem kann ich Melanie nur ans Herz legen.

Jetzt geht’s also um viel Kreativität und Lieblingsbücher.

Der Talk

Hallo, Laura! Wie gehts dir gerade?

Richtig gut! Jetzt kommt Lona in die Nachrichten!

Wie ist denn die Idee zu Lona enstanden?

Ich hab beim Zeichnen an den Sommer und an Eis gedacht. Lona ist eine Melone und sie lebt im Melonenland. Ihr bester Freund ist Kürbis und sie kann am besten Wahrheitsgeschichten.

Susanne, was heißt denn das?

Als ich Lauras Zeichnung gesehen habe, war ich wirklich begeistert. Gemeinsam haben wir Lona weiterentwickelt und uns Geschichte überlegt. Laura mag zum Beispiel nicht, wenn jemand sagt, dass einem Melonen im Magen wachsen, wenn man die Kerne isst.  Oder findet es unlogisch, wenn Pinnocchios Holznase wächst. Sie sucht Wahrheiten und hinterfragt viel. Das macht Lona auch.

Kreativität fördern

Laura erfindet aber auch Wörter!

Ja, zum Beispiel sagt sie der Dom hat „geglockt“, oder wenn etwas wasserdicht ist, muss eine Schnecke, auf die man steigt und der nichts passiert, „gehdicht“ sein.

Ihr habt das Buch gemeinsam entwickelt?

Abends im Bett haben wir die Geschichten besprochen und ich habe ihre Zeichnungen verfeinert. Aber Laura hatte immer das letzte Wort.

Was können Eltern aus deiner Sicht tun, um die Kreativität ihrer Kindern zu fördern?

Wir haben immer viel gebastelt, mit Freunden und der Jahreszeit entsprechend. Es ist für mich wichtig, viel mit den Kindern zu tun, sich mit ihrer Gedankenwelt auseinanderzusetzen und ihnen richtig zuzuhören, darauf einzugehen. Sie haben oft großartige Ideen.

Paramon Verlag 2021

Melanie, wenn Laura die jüngste Autorin im Land ist, dann bist du wohl mit noch nicht 30 die jüngste Buchhändlerin!

Kann gut sein. Ich bin Quereinsteigerin, habe sieben Filialen und etwa 40 Mitarbeiter*innen, fördere junge Menschen, die den Beruf ergreifen wollen, und schätze Ältere mit viel Erfahrung.

Du gehst neue Wege!

Wir machen viel Online, so sind wir auch auf die Lona gestoßen, sind wie eine Familie. Du, Dagmar, und ich haben auch mit deinem Thriller schon Dinner & Crime gemacht, und wir haben auch unseren Buchautomaten, einen ehemaligen Getränkeautomaten, wo man sich quasi ein Buch „herunterlassen“ kann. Und Beratung ist für uns alles!

Was sind deine Lieblingsbücher heuer?

Little People. Big Dreams. Berühmte Persönlichkeiten als Kind dargestellt, zum Beispiel Michelle Obama. Und ich mag die Lona – nicht nur, weil sie Millionen Möglichkeiten bietet, sondern weil es noch kaum ein Buch über die Wahrheit am Markt gibt. Kinder haben viele Fragen.

Hört euch den ganzen Podcast an und erfahrt noch mehr über die Lieblingsbücher von Melanie, Laura und Susanne.

Bonustrack

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Wenn wir uns trennen, lernen wir uns kennen

Sabrina Fox

Sabrina beschreibt aus viel Erfahrung, wie wir Trennung als Chance für Wachstum sehen können. Wir wir alle logisch hochkommenden Emotionen wie Ängste, Verletzung oder Wut beachten und beruhigen Können. Sabrina macht auch tolle Podcasts.

Goldmann, 2019

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